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Es war einmal..

..genau vor 365 Tagen, dass ich in den Zug nach Freising stieg und somit die erste Etappe meiner langen Reise nach Rumänien auf mich nahm. Nach München, einen Tag Budapest, Seminar in Brasov--> Targu Mures. Wie sich das jetzt anfühlt? Weit weg.. Das Busticket kostet 2,20€!!!, der Verkehr scheint hier in Deutschland fast eingeschlafen und übervorsichtig, alles wirkt viel organisierter, geplanter. Es kommt mir vor, als wäre ich schon lang nicht mehr in Rumänien gewesen, hätte die Kinder eine lange Zeit nicht gesehen. Manchmal kommt es erstens eben alles anders und zweitens wie man denkt. Ich hatte eine schöne Abschiedsfeier, wunderbare letzte Tage, habe die Zeit genutzt. Das Weggehen..weder überschwänglich tränenreich noch dramatisch..ich dachte, ich könnte noch nicht realisieren, dass es kein baldiges Wiedersehen geben wird.., dass nach dem Schluss-Seminar in Pappritz keine 24 stündige Rückreise erfolgt. Doch auch jetzt bleib ich cool, heul nicht ins Kissen.. Das liegt nic

Abschiedsblues

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Ich bin gereist, habe viel Neues gelernt, Menschen getroffen, mich in Kinder verguckt, Rumänien mit all seinen Ecken und Kanten erkundet, Freundschaften geschlossen, ein Jahr genutzt. Eigentlich könnte ich nun einen sauberen Schnitt machen, Sachen packen, Rückreise buchen, mich in den Bus setzen, Blick nach vorn gerichtet, vorbildlich die Schlussreflexion abschließen, nach Hause kommen, studieren. Nur ist das nicht so einfach.. Wenn man etwas beginnt, hat man doch immer so schreckliche Angst vor dem Anfang, ist skeptisch, ob alles funktioniert, wie man plant, wie man hofft, ob man seine gesteckten Ziele erreichen kann!? Ein neuer Start muss immer gelungen sein, im frischen Schuljahr, im neuen Lebensabschnitt, der 1. Januar, die ersten Klänge eines Musikstücks, der Absprung vom Startblock ins Schwimmbecken. Wieso denken wir immer nur an die Risiken des Anfangs, die Tücken des Neubeginns, Angst schon am Start zu versagen? Das Ende einer Sache ist schlimmer, emotionaler, abrupter

mehr Meer, bitte.

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Von Donnerstag bis Dienstag war ich am Meer. Es war wunderbar, aufregend, unerwartet, erlebnisreich, stürmend, entspannend, ruhig, sandig, sonnig, einmalig, faszinierend. Hier die Bilder einer so kurzen Reise, die es in sich hatte. Ankunft in Costinesti nach insgesamt fast 11 Stunden Busfahrt. Es regnet. Die Unterkunft war perfekt auf uns zugeschnitten und schön gepflegt.  oben rechts unser kleines Apartement  Das Meer wütet bei dem stürmischen Wetter.  kleiner Spaziergang Schön, wenn das Meer so nah ist :)  Da ab Samstag erst Ferien sind, war noch keine Hochsaison. Es lag relativ viel Müll am Strand, den niemand beseitigte, oder auch Entenkadaver. Alle Pensionen und Hotels haben die letzten Arbeiten erledigt, gestrichen und  geputzt, um sich auf die baldige Touristenwelle, oberflächlich gesehen, vorzubereiten. Überschwemmung durch zu viel Regen und nirgends kann das Wasser hin.. Wieso bemalen Rumänen ihre Mülltonnen in Nationalflaggenfarbe ihr